Die CES in Las Vergas ist die Show der ganz großen der Branche und trotzdem drängen immer mehr kleine Firmen auf den Markt. Dabei spielt Crowdfunding eine ganz besondere Rolle: Jemand hat eine Idee und sucht für diese Idee potentielle Mitstreiter, die sich an der Finanzierung des Projekts beteiligen. So wie auch bei dem Projekt Grippity – ein Tablet mit transparentem Display, welches eine enorme Vielzahl an Vorteilen mit sich bringt.
Sinn und Unsinn
199.000 US-Dollar müssen auf Kickstarter eingesammelt werden, damit das Projekt finanziert werden kann. Und die Idee scheint noch nicht all zu viele Befürworter zu haben. Bisher haben sich lediglich 193 Unterstützer gefunden, die knapp 34.000 US-Dollar zusammen zahlen wollen (Stand 08.01.14, 7 Uhr MEZ). Die 199.000 US-Dollar sind also noch in weiter Ferne. Dabei scheint es gar nicht das Projekt an sich zu sein, denn dies ist durchaus interessant, sondern der Mehrwert für die Nutzer, der so noch nicht deutlich erkennbar ist. Mit 7 Zoll ist das Tablet relativ klein und doch hat es Daten, die man nicht komplett verachten kann. Ein Quad-Core-Prozessor, 1 GB Arbeitsspeicher und 8 GB interner Speicher (mit MicroSD-Karte um bis zu 32 GB erweiterbar) sind in Ordnung. Außerdem wird ein Infrarot-Transmitter verbaut sein, der Grippity optimal als Fernbedienung nutzen lässt. Und genau in diesem Bereich könnte sich das durchsichtige Tablet positionieren – sinnvoll.
Handling, Handling, Handling
Das Video (wir haben es unter diesem Beitrag eingefügt) sieht durchaus interessant aus und durch das einfache Bedienen des Tablets, eben von vorne und von hinten, macht das Ganze durchaus einen Sinn. Ganz besonders eben in Sachen Smart-TV, denn die Fernbedienungen der Geräte sind meist nicht auf Internet & Co abgestimmt. Ob die Investition von ca. 160 US-Dollar lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Und ob das Tablet in Produktion geht, ist derzeit auch noch nicht sicher. Wenn ja, dann soll es im Oktober 2014 soweit sein.
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